Orthostatische Dysregulation bezieht sich auf eine Störung des autonomen Nervensystems, die zu einer unzureichenden Regulation der Blutdruck- und Herzfrequenz bei Änderung der Körperposition führt. Dies bedeutet, dass der Körper Schwierigkeiten hat, den Blutdruck stabil zu halten, wenn eine Person vom Liegen oder Sitzen zum Stehen übergeht.
Die Symptome der orthostatischen Dysregulation können Schwindel, Benommenheit, Schwarzwerden vor den Augen, Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und sogar Ohnmacht umfassen. Diese Symptome treten in der Regel kurz nach dem Aufstehen auf und können von wenigen Sekunden bis hin zu mehreren Minuten dauern.
Es gibt verschiedene Arten der orthostatischen Dysregulation, darunter orthostatische Hypotonie, posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom (POTS) und neurale bedingte Synkope. Die genaue Ursache für diese Störungen ist oft unbekannt, aber sie können mit genetischen Faktoren, Krankheiten wie Diabetes oder Parkinson, bestimmten Medikamenten oder Dehydration zusammenhängen.
Die Behandlung der orthostatischen Dysregulation zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Blutdruck zu stabilisieren. Änderungen im Lebensstil wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Vermeiden von längeren Aufenthalten in aufrechter Position, das Einnehmen von kleinen Mahlzeiten, regelmäßige Bewegung und das Vermeiden von heißen Umgebungen können hilfreich sein. In einigen Fällen können auch Medikamente zur Behandlung verwendet werden.
Orthostatische Dysregulation kann das tägliche Leben beeinträchtigen, insbesondere in Fällen, in denen Bewusstlosigkeit oder starke Symptome auftreten. Eine genaue Diagnose und eine individuell angepasste Behandlung sind wichtig, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
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